| Zu den Künstlern
Niko Grathwohl
Biografie:
1958 in Freiburg geboren
1978 - 1980 Studium der Geografie
1980 - 1981 Gaststudium in Freiburg an der Außenstelle der Kunstakademie
Karlsruhe
1982 - 1989 Studium der Freien Künste, Berlin
1985 - 1986 Studium an den Beaux-Arts in Aix en Provence
Lebt und arbeitet in Köln und Brühl
Ausstellungen:
2008 Coincidence, Villa Ignis, Köln (G)
2007 Kunst-Inhalation, München (E)
2003 Rathausgalerie, Brühl (E); Kunstverein Erftstadt (E); Sozialgericht
Düsseldorf (E)
2002 Coincidence, Villa Ignis, Köln (G)
1996 Ev. Stadtkirchenverband, Köln (E)
1994 Körnerpark, Berlin (G)
1993 Ortsbestimmungen, Gießen (G)
1987- 1989 Ouverture- Internationale in Amsterdam, Bergen, Berlin und
Reutlingen (G)
"Ein Bild wird unmittelbar über das Sehen verstanden. In meiner Bildfindung
strebe ich die Aufmerksamkeit für das Entstehende an. Farb- und
Formkonstellationen werden je nach Ablauf einer Arbeit entwickelt. Zufall
und Steuerung des Farbauftrags sind Bild bestimmende Momente. Eine
höchstmögliche Präsenz des Entstandenen teilt sich über den Farbauftrag
selbst mit."
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Niko Grathwohl - o.T., Acryl/ Nessel,
150x150cm, 2008
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Sigrun Heuser
geb. in Gleiwitz, lebt in Brühl
Sigrun Heuser hat verschiedene Mal- und Fotokurse absolviert. Sie macht u.a.
auch Kalligraphie und Collagen.
Seit 1994 Ausstellungen in Praxen und Büroräumen.
Bei der Regionale 2001 des BBK Bonn/Rhein-Sieg wurden ihre
"phantasiereichen Farblandschaften" als einzige fotografische Arbeiten
ausgewählt und ausgestellt.
Es sind alltägliche Dinge, die die Aufmerksamkeit der Fotografin Heuser
erwecken. Szenen oder Details, die von einem ungeübten Auge und einem
flüchtigen Blick nicht wahrgenommen werden, sich nicht im Bewusstsein
festsetzen. Durch ihre artifizielle Sehweise macht die Künstlerin eine
Ästhetik der Unscheinbarkeit sichtbar. Sie offenbart uns die Schönheit der
kleinen Dinge, oft sogar eine Schönheit von Dingen, die dem
durchschnittlichen Betrachter in der Realität hässlich erscheinen mögen.
Die meisten ihrer Arbeiten entstehen auf Industriegeländen oder
Schrottplätzen. Vor allem bei ihren Reisen, häufig nach Spanien, findet sie
ihre Motive im Hafengelände oder auf Schiffswerften sowie auf
ausgedehnten Wanderungen.
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Sigrun Heuser - o.T., Fotografie, 20x30cm, 2008,
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Christine Pohl
Biografie:
ab 1965 VHS-Kurse Bildhauerei, Malerei u. Aktzeichnen
1999 2005 Besuch der Malakademie Prof. Knabe, Köln
2002 -2007 Studien an der Europäischen Kunstakademie, Trier
(Zeichnung, Malerei, Graphik)
2005-2006 Radierung bei Hans Jeschke, Köln
2006-2007 Seminare bei arte fact und Kunststation, Bonn
2007-2009 freie Malerei in der Werkstatt B. Hinzelmann,
Kunsthaus Rhenania, Köln, Rheinauhafen
Seit 2006 Mitglied im Bundesverband Bildender Künstler, Köln
Ausstellungen (Auswahl):
2009 Kunstmeile Rodenkirchen; Galerie Graf-Adolf, Köln
2008 "60 Jahre BBK Köln" Mitgliederausstellung, Stapelhaus Köln;
Hotel Begardenhof, Köln-Rodenkirchen (E); Kunstmeile Rodenkirchen
2007 Galerie Monika Beck, Homburg/Saar (E); Landesgeschäftsstelle DIE
JOHANNITER, Köln (E); Kanzlei Hecker, Nacken und Koll, Köln;
Kunstmeile Rodenkirchen
2006 Kunsthalle Bezirksamt Köln-Lindenthal; Kunst in der Scheune, Neunkirchen- Seescheid
2005 Kunst in der Scheune, Neunkirchen-Seelscheid; VR-Bank Rhein-Erft
Filiale Meschenich (E)
2004 Handelskammer Köln; "13 x 1 m" Brühler Kunstverein; Rathaus Köln
-Nippes
2003 Foyer des Bezirksrathauses Köln-Rodenkirchen (E)
2002 Haus des Gastes, Heimbach/Eifel; Villa Romana, Veldenz/Mosel
2001 Stadtbibliothek Köln-Mülheim
"Nach Schulzeit (Kunst sehr gut, Physik mangelhaft), nach Berufstätigkeit und
Erziehungsphase (3 Söhne) hat die Kunst im Allgemeinen, die Malerei im
Besonderen, für mich zentrale Bedeutung gewonnen. Meine Arbeiten ab dem
Jahr 2000 bewegen sich zwischen konkreter, figurativer und abstrakter
Malerei.
2008/09: Wo stehe ich heute? Mich fasziniert die Transformation natürlicher
Impressionen ins Abstrakte, in Farben und Formen."
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Christine Pohl - Wohin des Weges?, 2009, 140x90cm
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Friedrich Vincenz
Biografie:
1937 geb. in Essen
1950-59 Städtisches Gymnasium Mühlheim Ruhr, Kunst-AG
1959-66 Architekturstudium an der TH-Braunschweig; Kunstseminare
1976 Wohnsitz in Erftstadt
1989 Atelier in Erftstadt
Ausstellungen (Auswahl):
2008 Nominierung für den item Kunstpreis für Malerei, Ulm
2008 - 2005 Teilnahme KunstTage Rhein-Erft in der Abtei Brauweiler
2007 Kunstverein Wesseling Jahresgaben; Galerie Bicyclette - Schaufenster
Erftstadt
2006 Nominierung für den item Kunstpreis für Malerei, Ulm;
Nominierung für den Kunstpreis Wesseling
KONZEPTIDEE UND TECHNIK DER BILDER
Die Bilder werden digital fotografiert und am Computer bearbeitet.
Anschließend werden die Exponate auf Papier abgezogen und auf Leichtstoffplatte
oder auf Holzfaser-Platte kaschiert und mit Acryl-Farbe übermalt.
Die Idee dahinter ist eine Synthese aus Fotographie, Computermalerei
und Acrylmalerei zur „FotoComputerAcrylmalerei.“
Die fotografierten Gegenstände werden durch Veränderung und
Übermalung (Computer und Acryl) in eine abstrakte Darstellung
eingebunden. Dabei verwischen sich die Grenzen zwischen dem
ursprünglich fotografierten Abbild eines realen Gegenstandes durch die
Übermalung zu einem neuen realen Bild. Die auf die Bildoberfläche
aufgetragene Acrylfarbe gibt jedem Bild seine eigene Individualität.
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Friedrich Vincenz - Hemd, 90x60cm, am Computer bearbeitete Fotografie mit Acrylfarbe übermalt.
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