Brühler Kunstverein |
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Nadja Nafe – als ich so dasaß9. März bis 30. März 2025Vernissage: So, 9. März 2025 um 11 UhrEinführung: Nana Tazuke-Steininger M.A., Institut für Kunstgeschichte, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Finissage mit Künstleringespräch: So, 30. März 2025 um 15 Uhr ![]() Nadja Nafe – Installationsansicht – Der Moment zwischen Jetzt und Später, Foto: N.Nafe Gezeigt wird eine Installation aus unterschiedlich langen Transparentpapieren, die von der Decke hängen und mit Messerschnitten versehen sind. Ergänzend werden großformatige Malereien präsentiert, die in einen Dialog mit den Transparentpapieren treten. Die einzelnen Papierbahnen werden von Strahlern sowie durch einfallendes Tageslicht beleuchtet. Dadurch entstehen verschiedene Licht- und Schattenspiele, die sich je nach Lichteinfall, Tageszeit und Betrachterposition verändern. Auch geraten die Papierbahnen durch das Vorbeigehen des Publikums in leichte Bewegung, wodurch sich die Ästhetik der Arbeit ständig verändert. Die Installation lässt Überlegungen zur Erfahrbarkeit von visuellen Eindrücken, Bewegung und Raumwahrnehmung zu. Grundsätzlich lässt sich die Bildsprache von Nadja Nafes Arbeiten als Fragmente sehen, die wie abstrahierte Erinnerungsfetzen auf Vergangenes verweisen, Spuren einer Bewegung darstellen, aber auch auf ein mögliches Werden hindeuten. Grundlage bildet dabei die Wahrnehmung von Zeit, Geschwindigkeit und Stillstand. Der Arbeitsprozess Nadja Nafes wird begleitet von der Fragestellung, wie das subjektive Erleben von zeitlichen Prozessen und deren plötzliche Wechsel räumlich verortet und dargestellt werden können. |